Karitatives Gemeindefest zum Jubiläum

Die Gemeinde Schönebeck hatte am 22. Juni zu ihrem Gemeindefest eingeladen. Auch die örtliche Presse war dazu einbezogen worden.

Diese Einladung richtete sich auch an Geschwister, die nicht mehr in die Gottesdienste kommen, aber auch an Interessierte. Unser Haus steht allen offen. Hintergrund dieser Veranstaltung war das 150-jährige Jubiläum der Neuapostolischen Kirche und das aktuelle Geschehen um die Hochwassersituation in Ost- und Süddeutschland.

Im Vorfeld hatte ein Teil der Gemeinde als freiwillige Helfer am Hochwasserwochenende 8./9. Juni sowie eine Woche darauf an Aufräumarbeiten bei betroffenen Glaubensgeschwistern teilgenommen. Das Gemeindefest war von Freude und Dankbarkeit geprägt, weil Hilfe und Nächstenliebe hatten Not lindern können. Unser Mitempfinden mit allen Betroffenen konnten wir an diesem Tage zum Ausdruck bringen, eigens dafür wurde eine Spendenbox aufgestellt. Das Ergebnis war dann am Ende fast sensationell, sage und schreibe 1.002,70 Euro kamen als Erlös zusammen. Diese Summe wurde umgehend auf das Konto „Hochwasser 2013“ von NAK-karitativ e.V., dem Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche, überwiesen.

Unser Kirchenjubiläum war ein zweiter Schwerpunkt. Ein geschichtlicher Rückblick auf die Wurzeln unserer Kirche sowie ein informativer Vortrag über unser Glaubensprofil, über das Apostelamt und über die Wiederkunft Christi bildeten den geistlichen Teil. Der Kinder-, Gemeinde- und Seniorenchor überbrückte die Wortbeiträge mit Liedern aus der Chormappe, aber auch das eine oder andere Volkslied wurde angestimmt.

Schnell verging die Zeit und inzwischen lief der Holzkohlegrill auf Hochtouren. Wie immer hatten fleißige Hände für ausreichend Kulinarisches gesorgt und bei idealen Open-Air-Bedingungen schmeckte es noch mal so gut. Nach guten Gesprächen und „small talks“ begann der gesellige Teil. Hier zeigte sich erneut die kreative Vielfalt quer durch das „Gemeindebeet“; mit verschiedenen Beiträgen wurden die Lachmuskeln arg strapaziert. Nebenher mundeten selbstgebackener Kuchen und Kaffee, wobei der inzwischen „Kult“ gewordene Mohnkuchen „Ursel“ hervorgehoben werden muss. Auch hier bewahrheitete sich die Tatsache: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Ein schöner Tag ging gegen 17 Uhr zu Ende. Fazit: Schön, schöner, Schönebeck!!!

U.Z.